Der BFH hatte sich mit der Frage zu beschäftigen, wie eine Personalgestellung von einer Heilbehandlungsleistung abzugrenzen ist
Jährliche Archive: 2024
Im Einzelfall muss auch dann der Nachweis eines niedrigeren Wertes möglich sein, wenn ein pauschalierendes und typisierendes Bewertungsverfahren nach dem Bewertungsgesetz dies eigentlich nicht zulässt
Am 24.04.2024 wurde nach intensiven Diskussionen und Anpassungen das europäische Lieferkettengesetz durch das EU-Parlament beschlossen. Ungeachtet dessen gilt für Unternehmen in Deutschland bereits jetzt das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz. Das deutsche Lieferkettengesetz verpflichtet seit dem 01. Januar 2023 alle Unternehmen, die mehr als 3.000 Arbeitnehmer im Inland beschäftigen, zu verstärkten menschenrechts- und umweltbezogenen Sorgfaltspflichten. Seit dem 01. Januar 2024 wurde der Anwendungsbereich auf Unternehmen mit mehr als 1.000 im Inland beschäftigten Arbeitnehmern erweitert, sodass in Deutschland schätzungsweise rund 2.900 Unternehmen in den Anwendungsbereich des Lieferkettengesetzes fallen. Dabei gilt das Lieferkettengesetz rechtsformunabhängig. Auch gemeinnützige Träger in der Gesundheits- und Sozialwirtschaft sind also bei entsprechender Arbeitnehmeranzahl vom Lieferkettengesetz betroffen.
Der BFH hat mit seinem am vergangenen Donnerstag (11.04.2024) veröffentlichten Urteil vom 14.12.2023 – V R 28/21 nicht nur zur Personal- und Sachmittelgestellung an ermächtigte Krankenhausärzte entschieden (Leitsatz 1), sondern auch zur Anwendung der §§ 64, 67 AO auf Mitarbeitercafeterien, die aus arbeitsrechtlichen Gründen defizitär betrieben werden (Leitsatz 2). Zur Einordnung […]
Der BFH widerspricht dem FG Münster und ordnet die Personal- und Sachmittelgestellung dem steuerpflichtigen wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb zu
Neues BMF-Schreiben präzisiert die Vorsteueraufteilung insbesondere auch für Unternehmen der Gesundheits- und Sozialwirtschaft
Das FG Köln hat entschieden, dass unberechtigte oder unrichtige Steuerausweise auf der Rechnung nicht nach § 14c UStG zu einer Steuerschuld führen, wenn keine Gefährdung des Steueraufkommens besteht
Begriffe wie Lieferkettengesetz, CSRD (Corporate Sustainability Reporting Directive) und Nachhaltigkeit sind aktuell in aller Munde. Und auch tatsächlich steigen die rechtlichen und faktischen Anforderungen im Bereich der unternehmerischen Nachhaltigkeit für viele Unternehmen weiter an: Seit dem 1.1.2024 wurde der Anwendungsbereich des Lieferkettengesetzes auf alle Unternehmen mit über 1.000 (vormals: über […]
Für jedes Unternehmen Tagesgeschäft: Rechnungen schreiben und empfangen. Mit dem geplanten Wachstumschancengesetz zeichnen sich nun aber substanzielle Änderungen der bekannten Rechnungs-Routine ab. Im B2B-Bereich, also im Geschäftsverkehr zwischen Unternehmen, sollen elektronische Rechnungen (E-Rechnungen) in Deutschland verpflichtend werden.